„Frizzey Light“ ist ein gemeinnütziger Verein auf Initiative des Oberländer Künstlers Frizzey Greif. Mit dem Erlös der NJEK wird die Corona-Hilfe für Nepal unterstützt.
siehe: Frizzey Light Nepal Hilfe
Die lokalen Vinzenz-Gemeinschaften in Hall St. Nikolaus, Hall St. Franziskus-Schönegg, Absam und Mils – sowie der Sozialverein Thaur
von unten nach oben: Robert Brunner (Kapellmeister der Salinenmusik Hall), Künstlerin Barbara Fuchs, Philipp Spötl (stellvertretend für das Karten-Komitee des Lambichler Sozialfonds), Dr. Eva Maria Posch (Bürgermeisterin der Stadt Hall in Tirol), P. Volker Stadler OFM (Präses der Männer MK), Ing. Reinhard Spötl (Präfekt der Männer MK-Hall / Partisaner Garde Hall)
Barbara Fuchs hat ein besonderes Detail der Bergmannstracht der Salinenmusikkapelle künstlerisch hervorgehoben: die 29 goldenen Knöpfe. Diese symbolisieren die 29 Lebensjahre der Hl. Barbara. Sie ist die Schutzpatronin der Bergleute, ihr Fest wird am 4. Dezember gefeiert. Die Tracht hält die Erinnerung an die lange Geschichte des Haller Salzbergbaues lebendig.
technische Details zur Karte:
2-färbiger Holz-Linolschnitt auf Bütte Rosaspina 220 gr von Fabriano, Blattgröße: 25 x 35 cm mit einseitigem Büttenrand und Wasserzeichen, Auflage 200, nummeriert und signiert
Der Holzschnitt ist in grau, darüber wurde in schwarz der Linolschnitt mit der eigentlichen Zeichnung gedruckt.
Ursprünglich hätte bei der öffentliche Präsentation im Haller Rathaus Herr Reinhold Weberberger, früherer Haller Vizebürgermeister und langjähriger Bekannter der Künstlerin, die Festrede gehalten, die nun wie so vieles in der Zeit des Lock Down im „Home office“ gehalten werden muss.
Wer ist nun diese Barbara Fuchs?
Diese Frage stellt sich immer weniger, da immer mehr Leute ihr künstlerisches Wirken kennen und zu schätzen gelernt haben.
Geboren 1966 in Hall, aufgewachsen in Wattens und künstlerisch gefördert von ihrer Mutter Heidi Fuchs – selbst eine bekannte Aquarellistin – lebt sie seit 10 Jahren in Hall. Sie besuchte die Glasfachschule in Kramsach und anschließend die HTL Innsbruck, Fach Holz- und Steinbildhauerei. Parallel dazu sind ihre ersten Arbeiten entstanden, die bereits ab 1988 in Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen gezeigt wurden. Es würde den zur Verfügung stehenden Platz sprengen, alle diese anzuführen.
Ungemein vielfältig ist die Bandbreite ihres künstlerischen Schaffens. Als Malerin zeigten ihre Bilder in Mischtechnik und ihre Naturstudien schon ihr großes Talent, aber ihr Schaffen ging darüber hinaus. Ihr Wirkungsfeld spannte sich über Auftragsarbeiten zur Bleiverglasung über Bühnenbilder, das Bemalen von Tunnelnischen, der Umschlaggestaltung von Büchern bis zur künstlerischen Bearbeitung von Hausfassaden. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass sie sich auch in den Dienst der Kunsterziehung an unseren Schulen gestellt hat, indem sie Schulklassen gerne künstlerisch betreut.
Der Schwerpunkt in ihrer Arbeit der letzten Jahre richtete sich auf die Graphik, speziell Druckgraphik und Radierungen. Sie leitet seit 2016 jährlich ein einwöchiges Druck- Symposium in Wattens, in gemeinschaftlicher Arbeit erfolgt der künstlerische und handwerkliche Austausch in dieser schwierigen Technik.
Barbara Fuchs ist Mitglied der Berufsvereinigung bildender Künstler Österreichs, bei Xylon (Vereinigung der österr. Holzschneider) und seit 2004 eine der Kuratorinnen der Galerie Nothburga in Innsbruck. Bei der Ausstellung der „Haller Artgenossen“ in der Galerie Engl im März 2020 (vor dem Lock Down) präsentierte sie Textilfahnen, in denen sie Eindrücke ihres Japanbesuches thematisierte.
Ihre Arbeiten waren in zahlreichen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen im In- und Ausland, u.a. in Bulgarien, Deutschland, Irland, Italien, Japan, Rumänien und USA zu sehen.
Nun mag man vielleicht der Meinung sein, dass eine derartige Vielfalt zur Verflachung und Verzettelung führt. Diese Gefahr besteht bei Barbara Fuchs nicht – in dieser Frau steckt eine Menge Ernsthaftigkeit, eine starke Kraft und eine glühende Energie, mit der sie dieses breite Spektrum schafft.
Diese Energie brauchte und hat sie auch im privaten Bereich. Ihr Sohn Christian wurde 1991 geboren, ihm gehört auch ihre Liebe und ihr Einsatz als Alleinerzieherin.
Und er dankt es auch – seit vielen Jahren geht er seiner Mutter zur Hand und ist unentbehrlicher Begleiter bei vielen Reisen, wie zuletzt in Japan.
von Reinhold Weberberger am 20. November 2020
Kapellmeister Robert Brunner und die Künstlerin Barbara Fuchs im Corona-Look.
Bei der Barbara-Säule vor dem ehemaligen Salinenareal in Hall. Reinhard Spötl, Barbara Fuchs und Rober Brunner
Mit Ihrer Spende konnte ein Beitrag zum Neubau einer Schule in Burkina Faso geleistet werden:
In Fon, 60 km westlich von Bobo Dioulasso im Südwesten des Landes, wurde im März 2020 mit dem Bau einer Sekundarschule begonnen. Die Bedingungen waren: der Grund muss von der Regierung bereitgestellt werden, die Lehrer müssen vom Unterrichtsministerium bezahlt werden, das Schulgebäude muss vom Ministerium übernommen werden, die Bevölkerung des Ortes muss sich am Schulbau beteiligen. Mit dem Hälfteanteil vom Erlös der Neujahrsentschuldigungskarte wurden die Solaranlage, die Elektroinstallationen und ein Anteil der Baumaterialien finanziert.
siehe elevespoureleves.at
Am Bild: vlnr. 1. Reihe: Ing. Reinhard Spötl (Präfekt der MK), Andreas Zorn, BA MCI (Leiter der Geschäftsstelle der Hypo Tirol Bank) , Direktorin Prof. Mag. Maria Luise Saxer (HAK Hall in Tirol), Bürgermeisterin Dr. Eva Maria Posch (Stadt Hall in Tirol), Künstler Wolfgang Baldauf, Philipp Spötl (MK-Partisaner Garde), DI Matthias Berger (MK-Partisaner Garde), Dr. Ludwig Spötl (MK-Partisaner Garde), 2. Reihe: Claudia Spötl (Komitee NJEK), Mag. Helga Lendl (Vinzenz-Verein St. Nikolaus Hall), 3. Reihe Prof. Mag. Erwin Schreckensperger (Schulprojekt der HAK Hall: „Eleves pour Eleves“), Prof. Regina Schreckensperger (HAK Hall), 4. Reihe: P. Volker Stadler (Präses der Männer MK), Dr. Helmut Vill (Vinzenz-Verein Mils), Prof. Mag. Klaus Bader (Kassier der MK), Mag. Karl Gruber (Vinzenz-Verein Schönegg), Agnes Dworak (vormalige Herausgeberin der NJEK), Rosalia Fejes (Vinzenz-Verein Schönegg)
13. Dezember 2019
Wir danken allen Spenderinnen/-ern.
limitierte Auflage: 200 Stück
… jede Karte ein Original: analoge Photobelichtung auf 700 Jahre altem Holz …
Die Holztafeln wurden aus alten Bodenbrettern gefertigt, die vom ehemaligen Gasthof „Zum Goldenen Adler“, heute Münzergasse 3, in Hall in Tirol stammen. Die genaue Altersbestimmung dieser Fichtenbretter erfolgte mittels dendrochronologischer Untersuchungen (= Analyse der Jahresringe) am Institut für Hochgebirgsforschung der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Nicolussi und Lumassegger, 2002). Die Fälldaten der verwendeten Hölzer konnten für die Zeitperiode von Sommer 1329 bis Herbst/Winter 1331/1332 bestimmt werden. Der älteste Jahresring wurde ins Jahr 1146 datiert.
Am Beginn des Photokunstwerkes modellierte der 35-jährige Haller Künstler Wolfgang Baldauf eine Kleinplastik. Auf die linke ebene Fläche der Figur projezierte er dann ein klassisches SW-Dia einer Ansicht von Hall. Diese Szenerie wiederum bannte er mit einer analogen Photokamera auf SW-Film, um dieses Foto wiederum auf klassische Weise in der Dunkelkammer auf die Karten zu belichten und zu entwickeln. Allerdings musste er ein spezielles Beschichtungsverfahren entwickeln, damit er diese Holzoberfläche als Bildträger verwenden konnte.
„Eleves pour eleves“ ist ein Schulprojekt der HAK Hall in Tirol, bei dem „Schüler für Schüler“ Entwicklungsprojekte im westafrikanischen Land Burkina Faso durchführen.
Die lokalen Vinzenz-Gemeinschaften in Hall St. Nikolaus, Hall St. Franziskus-Schönegg, Absam und Mils-
Am Bild vlnr: Reinhard Spötl (Präfekt der MK), P. Volker Stadler (Präses der MK), Claudia Spötl, DI Matthias Berger, Dr. Eva Maria Posch (Bürgermeisterin der Stadt Hall in Tirol), der diesjährige Künstler Wolfgang Baldauf, Dr. Ludwig Spötl, Dr. Alexander Zanesco (Haller Stadtarchäologe), Philipp Spötl, Mag. Maria Luise Saxer (Direktorin der HAK Hall in Tirol) und Prof. Mag. Erich Schreckensperger (Leiter des Schulprojektes „Eleves pour eleves“ der HAK Hall in Tirol).
Der junge Tischler Philipp Spötl bei der Herstellung der Holztafeln in der Werkstätte seines Onkels Reinhard.
Durch die Übernahme der Entstehungs- und Druckkosten durch die Hypo Tirol Bank und einem weiteren privaten Sponsor können die Spenden ohne Abzüge an die sozialen Projekte übergeben werden. Am Bild: Andreas Zorn, Leiter der Geschäftsstelle der Hypo Tirol Bank, DI Matthias Berger (Kassier des Lambichler Sozialfonds), Hans Seifert (Künstler), P. Volker Stadler (Präses der Männer MK), Dr. Eva Maria Posch (Bürgermeisterin der Stadt Hall in Tirol), Agnes Dworak (vormalige Herausgeberin der NJEK), Mag. Petra Teissl und Mag. Gottfried Lamprecht von der „Arche Tirol“, Rosalia Fejes, Mag. Helga Lendl, Christine Krennhuber, Mag. Gerold Halbgebauer und Dr. Helmut Vill von den Vinzenz Vereinen, sowie Claudia, Philipp und Ludwig Spötl vom Lambichler Sozialfonds.
Der Künstler Hans Seifert hat am 23. November 2018 im Haller Rathaus die NJEK 2019 der Öffentlichkeit präsentiert.
Das Bild zeigt die Haller Partisaner Garde, eine der letzten vier Tiroler Sakramentsgarden, welche im Jahre 2013 zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO Österreich ernannt wurden. Ihre schwarze Tracht mit breitkrempigen Hut und Straußenfeder entspricht der Spanischen Hoftracht in der Zeit um 1600. Sie erinnert an die Zeit ihrer Gründung unter Erzherzogin Magdalena von Österreich. Die Partisaner Garde ist eine Sektion der 1578 gegründeten Marianischen Kongregation der Männer zu Hall und Umgebung.
Die NJEK 2019 unterstützt folgende sozialen Projekte:
Die ARCHE TIROL ist eine Gemeinschaft von Menschen mit und ohne Behinderung im Bischof Stecher Haus in Steinach am Brenner
siehe: Arche Tirol
Die lokalen Vinzenz-Gemeinschaften in Hall St. Nikolaus, Hall St. Franziskus-Schönegg, Absam und Mils
vlnr.: Ing. Reinhard Spötl, Präfekt der Männer MK und Hauptmann der Partisaner Garde zu Hall in Tirol,
DI. Matthias Berger für das Organisationskomitee NJEK des Lambichler Sozialfonds, Pater Volker Stadler OFM, Präses der Männer MK,
der Künstler Hans Seifert, Kulturstadtrat Hannes Tusch für die Stadtgemeinde Hall in Tirol
Das Organisationskomitee des Lambichler Sozialfonds konnte für die nächste Neujahrs-Entschuldigungskarte 2019
den bekannten Absamer Künstler Hans Seifert gewinnen.
Übergabe der Spende an Concordia und die Vinzenz Vereine am 16. Feber 2018
von links nach rechts:
Mag. Gerold Halbgebauer (Vinzenz-Verein Absam-Eichat), P. Markus Inama SJ (Vorstand „Concordia“), Mag. Helga Lendl (Vinzenz-Verein Hall St. Nikolaus und Mils), Ing. Reinhard Spötl (Präfekt der Männer-MK Hall), Dr. Eva Maria Posch (Bürgermeisterin Hall in Tirol), Manuel Schmid (Künstler), Rosalia Fejes und Mag. Karl Gruber (Vinzenz-Verein Hall-Schönegg St. Franziskus), DI. Matthias Berger (Kassier Lambichler Sozialfonds), P. Volker Stadler OFM (Präses der Männer-MK Hall)
Der Gewinner des Originalbildes wird von uns kontaktiert.
Das Originalbild „Lambichler“ wurde am 18. Feber. 2018 an den Gewinner der Verlosung, Herrn Konrad Schwaninger, vom Künstler Manuel Schmid in Begleitung von Reinhard Spötl, Präfekt der MK, übergeben. Herr Schwaninger hatte in seiner Jugend mit Koop. Josef Lambichler persönlichen Kontakt, da er von Lambichler in die Männer MK aufgenommen wurde.
10.500.- Euro an Spenden hat die Ausgabe der Haller Neujahrs-Entschuldigungskarte 2018 eingebracht. Die Ausgabe der Karte wurde mit 20. Jänner 2018 beendet. Die Spender werden in der kommenden Ausgabe des „Haller Blattes“ (Erscheinungsdatum 1. Feber 2018) veröffentlicht. Der Gewinner des Originalbildes wird am 16. Feber 2018 durch Los ermittelt. Die Bild-Nummer ist zugleich die Los-Nummer. Der Gewinner/in wird von uns verständigt.
Die eingenommenen Spenden in der Höhe von 10.500.- werden ohne Abzüge (alle Nebenkosten wurden durch Sponsoren finanziert) je zur Hälfte an das Sozialprojekt „Concordia“ und an die Vinzenzgemeinschaft übergeben.
Seit dem Jahre 1835 besteht in Hall in Tirol die Tradition, dass sich die Bürger mit dem Kauf einer Neujahrsentschuldigungskarte der gesellschaftlichen Verpflichtung der Glückwünsche zum Neuen Jahr entheben können. Auch in diesem Jahr können Sie mit dem Erwerb einer solchen Karte in Not geratenen Mitmenschen ein wenig Hoffnung, Freude und Zuversicht schenken. Die Neujahrsentschuldigungskarten werden jedes Jahr in einer streng limitierten Auflage aufgelegt. Die Karte stellt ein lokaler Künstler/Künstlerin dem guten Zweck zur Verfügung. Auch das Motiv hat einen erkennbaren Lokalbezug. Der Spendenerlös wird aber auf ein lokales und ein internationales Hilfsprojekt aufgeteilt.
Bilder von der Präsentation der NJEK 2018 am 17. November 2017 im Haller Rathaus
Der Künstler Manuel Schmid signiert Ihre Karte für Sie persönlich.
Pater Markus Inama SJ berichtet über die Hilfsprojekte der Stiftung „Concordia“ und stellt sein neues Buch vor.
Manuel Schmid diskutiert mit dem Team vom Lambichler Sozialfonds die Entwürfe für die Neujahrs-Entschuldigungskarte 2018.
Die frühere Haller Stadträtin Agnes Dworak übergab die Agenden der Haller Neujahrs-Entschuldigungskarte im Beisein der Frau Bürgermeister Dr. Eva Maria Posch an die Vertreter des Lambichler Sozialfonds. Künstler und Motiv der Karte für das Neujahr 2018 sind noch geheim. Bekannt ist nur, dass ein Künstler, der in Hall lebt und arbeitet, ein Thema mit starkem Bezug zur Zeitgeschichte Halls aufgegriffen hat. Das Geheimnis um die NJEK 2018 wird dann im Herbst gelüftet.
Mit der NJEK für das Neujahr 2010 endete die 2. Auflage des alten Haller Brauches, der 1986 von Ing. Walter Maier, damals Finanzstadtrat von Hall in Tirol, wieder ins Leben gerufen wurde. Die Haller Stadträtin Agnes Dworak hat in der Folge 25 Jahre lang die Agenden der Haller NJEK höchst erfolgreich geleitet und eine beachtliche Summe an Spendengeldern für den Sozialsprengel Hall in Tirol gesammelt. Da diese Tradition leider keine Fortsetzung mehr fand, erfolgte nun die Präsentation der letzten Haller Neujahrsentschuldigungskarte. Diese war allerdings keine klassische Karte, sondern ein Buch. Der Autor Mag. Roland Sila vom Ferdinandeum hat alle NJEK der Stadt Hall von 1835 bis 1916 und von 1986 bis 2009 in diesem Buch zusammengefasst und ein wertvolles Dokument zur Haller Sozial- und Kulturgeschichte geschaffen.